Herkunft

Materialien im Fokus

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Herkunft der Rohstoffe zu überprüfen. Wir sprechen uns klar gegen dir Leid aus und verzichten auf Leder und Seide komplett.  Unsere Wolle ist ausschließlich muslingfrei, um sicherzustellen, dass die Tiere gut behandelt werden. 

Bei unseren pflanzlichen Fasern bevorzugen wir Materialien, die sich positiv auf den Wasserverbrauch auswirken und/oder kurze Transportwege haben.

Indem wir unseren Hanf aus Europa beziehen, unterstützen wir lokale Landwirte und tragen dazu bei, die Transportwege zu minimieren. Das reduziert nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern ermöglicht uns auch, eine transparente und nachvollziehbare Herkunft unserer Rohstoffe sicherzustellen.

Hanf kann auch in Europa angebaut werden, weil diese Pflanze an das gemäßigte Klima der Region gut angepasst ist und vergleichsweise wenig Ansprüche an Boden und Wasser stellt. Es gibt mehrere Gründe, warum Hanf in Europa erfolgreich angebaut werden kann:

Hanf ist eine robuste Pflanze, die gut mit den klimatischen Bedingungen in Europa zurechtkommt. Sie wächst am besten in gemäßigten Klimazonen mit ausreichend Sonnenlicht und einer durchschnittlichen Temperatur zwischen 15 und 27 Grad Celsius.

Hanf benötigt im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Kulturen relativ wenig Wasser. Im Vergleich zur konventionellen Baumwolle verbraucht Hanf im Anbau bis zu 80% weniger Wasser. In Zeiten, in denen es immer längere Trockenperioden und immer weniger Wasserreserven gibt, ist das enorm wichtig.

Hanf ist von Natur aus widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten, was den Einsatz von Pestiziden reduziert und somit umweltfreundlicher ist.

Hanf kann auf verschiedenen Bodentypen gedeihen, auch auf weniger fruchtbaren Böden. Es stellt weniger Anforderungen an den Boden als beispielsweise Getreidearten.

Der Anbau von Hanf kann zur Förderung der Biodiversität beitragen, da er Lebensraum für verschiedene Insekten und Vögel bietet.

In nur einer Wachstumsphase von 4 Monaten erreicht Hanf eine Länge von 4 – 6 Metern. Damit ist sie eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt.

Hanf ist eine nachwachsende Ressource und trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei, da es während seines Wachstums CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt.

Hanf- Pflanzen sind von sich aus unempfindlich gegen Insekten und Krankheiten, daher erfordert der Anbau keinerlei Pestizid-Einsatz. Auch Herbizide gegen Unkraut sind unnötig, da Hanf sehr schnell wächst. Zudem benötigt Hanf für sein rasantes Wachstum wenig Wasser.

Die Hanf-Pflanze ist ein Bodenverbesserer und Wenig-Wasser-Verbraucher, die bis zu 2m langen Wurzeln holen sich ihren Wasserbedarf aus dem Boden.

Das Wohlergehen der Tiere steht für uns an erster Stelle. Wir möchten sicherstellen, dass die Schafe, von denen wir unsere Merinowolle beziehen, in einer umweltfreundlichen und tiergerechten Umgebung gehalten werden.

Der Verzicht auf Mulesing ist für uns mehr als nur eine Entscheidung, es ist ein klares Statement für Tierschutz und verantwortungsbewusstes Handeln. Wir setzen uns dafür ein, dass die Schafe, von denen wir unsere Merinowolle beziehen, in einer sicheren und artgerechten Umgebung gehalten werden, in der sie sich wohl und gesund fühlen.

 

Merinowolle muss im Vergleich zu vielen anderen Materialien weniger häufig gewaschen werden. Die Struktur der Merinofasern wirkt wie ein natürlicher Schutzschild gegen Schmutz und Gerüche. Dadurch kann sich Schmutz weniger leicht an der Oberfläche festsetzen, und die Fasern bleiben länger sauber.

…beziehen wir von der Firma Lenzing. 

Die REFIBRA™-Technologie von Lenzing ermöglicht die Herstellung von Lyocell-Fasern aus recycelten Baumwollresten und Holz. Dieser geschlossene Kreislauf reduziert den Bedarf an neuem Baumwollanbau und verringert somit den Wasserverbrauch, der für die Bewässerung von Baumwollfeldern erforderlich ist.

…beziehen wir von der Firma Lenzing. 

Die Herstellung von Tencel™ Lyocell erfolgt in einem geschlossenen Kreislauf, der wenig Wasser und Energie verbraucht. Die Herstellung ist auch frei von schädlichen Chemikalien.

Clara

Gründerin von KIWISTORIES

TIERISCHE FRAGEN UND ANTWORTEN

Leder wird meist aus der Lederhaut, von der Hautschicht des Kalbs, Schafs oder Rind gewonnen. Bei der Ledergerbung und -verarbeitung kommen gefährliche Chemikalien zum Einsatz, die nicht nur umweltschädlich sind, sondern auch giftig für Menschen. Leder erfolgen diese Bearbeitungsschritte oft in Billiglohnländern, deren geringe Umweltschutzstandards dazu führen, dass die giftigen Stoffe Arbeiter:in krank machen können. Ausserdem sind wir der Meinung das kein Tier für Kleidung sterben sollte! 

In der Seidenindustrie werden fast alle Maulbeerspinner bereits während der Puppenphase vor dem Schlüpfen getötet.  Beim Schlüpfen zerbeißen die Tiere den Kokon, wodurch der Faden an einigen Stellen reißt. Deshalb werfen die Züchter die Seidenkokons mitsamt den lebenden Puppen in kochendes Wasser oder töten sie mit heißem Wasserdampf. Der Kokon wird anschließend in ein heißes Bad gegeben, damit sich der Klebstoff löst, der die Seidenfäden zusammenhält. Dann kann der Faden abgewickelt und aufgerollt werden. Allein für ein Seidenkleid müssen 50.000 Seidenraupen sterben.